Thrombophiliediagnostik bei venöser Thromboembolie: Indikationen, Untersuchungsspektrum und therapeutische Konsequenzen
C. Sucker, B. Zawislak, U. Schmitt
Thrombophile Risikofaktoren dienen im Zusammenhang mit anderen dispositionellen und expositionellen Risikofaktoren zur Abschätzung des Erst- und Rezidivrisikos für venöse Thromboembolien (VTE). Die wichtigsten erblichen Risikofaktoren sind die Faktor-V-Leiden-Mutation, die Prothrombinmutation G20210A sowie der Protein-C-, Protein-S- und Antithrombinmangel. Zu den erworbenen Risikofaktoren zählt insbesondere das Antiphospholipidsyndrom, auch andere Erkrankungen können das Risiko für VTE steigern. Dieser Beitrag beschreibt die wichtigsten thrombophilen Störungen des Gerinnungssystems, die diagnostischen Möglichkeiten bei den jeweiligen Indikationen sowie therapeutische Konsequenzen.
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