Mechanochemische Ablation
T. Hirsch
Da die Rezidivrate bei der sehr sanften Behandlungsform der ultraschallgesteuerten Schaumsklerotherapie im Vergleich zu thermischen Verfahren deutlich höher ist und häufig wiederholte Behandlungen erforderlich sind, wurde die mechanochemische Ablation entwickelt. Bei ihr erfolgt zusätzlich zur Applikation von flüssigem bzw. aufgeschäumtem Sklerosierungsmittel (Polidocanol oder Sodium-Tetradecyl-Sulfat (STS)) eine Irritation der Gefäßwand mithilfe eines Katheters. Diese mechanische Endothelschädigung verursacht einen Gefäßspasmus und führt zu einer verstärkten Freisetzung endothelialer Botenstoffe.
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