Bakterielle Infektionen schwer heilender Wunden: „Antimicrobial Stewardship“ – Seid ihr noch tolerant oder schon resistent?
E. K. Stürmer
Die weltweite Prävalenz chronischer Wunden unterschiedlicher Ätiologie wird auf 2,2 pro 1.000 Einwohner geschätzt (1), wobei die Zahl aufgrund der sogenannten „Lifestyle Diseases“ (2) und des demographischen Wandels (3) stetig wächst. Sie sind nicht nur weltweit ein zunehmendes sozioökonomisches Problem (4), sondern reduzieren auch die Lebensqualität der Betroffenen (5, 6). Viele Arten von Mikroorganismen können Wunden infizieren, jedoch sind Bakterien am häufigsten (7). Da sie eine der Hauptursache der verzögerten Wundheilung sind, sind Infektionsprävention und die reflektierte Anwendung antimikrobieller Lösungen und Wundauflagen von zentraler Bedeutung (6).
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