Wirtschaftsmagazin für die frauenärztliche Praxis 5/2022

Der Verhütungsring von Aristo Pharma: • keine Kühlung erforderlich • niedrig dosiert mit kontinuierlicher Freisetzung • hohe Zyklusstabilität für mehr Elastizität und Stabilität* Optimiertes Herstellungsverfahren *Die Qualität des Verhütungsrings wurde durch Optimierungen im Herstellungsprozess verbessert. Der VeRi-Aristo® ist elastischer und zeigt eine erhöhte mechanische Stabilität. VeRi-Aristo® 0,120 mg/0,015 mg pro 24 Stunden vaginales Wirkstofffreisetzungssystem (Rp) Wirkstoffe: Etonogestrel/Ethinylestradiol Zus.: 1 Ring enth. 11,0 mg Etonogestrel und 3,474 mg Ethinylestradiol; der Ring setzt über einen Zeitraum von 3 Wochen über 24 Stunden im Durchschnitt 0,120 mg Etonogestrel und 0,015 mg Ethinylestradiol frei. Sonst. Bestandt.: Poly(ethylen-co-vinylacetat) (72:28), 28 % Vinylacetat, Polyurethan. Anw: Kontrazeption (vor Verordnung sollten die akt., individ. Risikofaktoren der Frau, insb. im Hinblick auf VTE, sowie das VTE-Risiko im Vergl. z. and. KHK, berücksichtigt werden); die Sicherheit und Wirksamkeit wurden an Frauen im Alter zwischen 18 und 40 J. nachgewiesen. Gegenanz: Überempfindlichkeit gegen Wirkstoffe od. ein. d. sonst. Bestandt; Vorliegen einer oder Risiko für eine venöse Thromboembolie (VTE): Venöse Thromboembolie - bestehende VTE (auch unter Therapie mit Antikoagulanzien) oder VTE in der Vorgeschichte (z. B. tiefe Venenthrombose [TVT] oder Lungenembolie [LE]); bek. erbliche od. erworbene Prädisposition für eine VTE, wie z. B. APC-Resistenz (einschl. Faktor-V-Leiden), Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel od. Protein-S-Mangel; größere Operationen mit längerer Immobilisierung; hohes Risiko für eine VTE aufgrund mehrerer Risikofaktoren; Vorliegen oder Risiko für eine arterielle Thromboembolie (ATE): Arterielle Thromboembolie - bestehende ATE, ATE in der Vorgeschichte (z. B. Myokardinfarkt) oder Erkrankung im Prodromalstadium (z. B. Angina pectoris); zerebrovaskuläre Erkrankung - bestehender Schlaganfall, Schlaganfall oder prodromale Erkrankung (z. B. transitorische ischämische Attacke [TIA]); bek. erbliche od. erworbene Prädisposition für eine ATE, wie z. B. Hyperhomocysteinämie und Antiphospholipid-Antikörper (Anticardiolipin-Antikörper, Lupusantikoagulans); anamnestisch bekannte Migräne mit fokalen neurologischen Symptomen; hohes Risiko für eine ATE aufgrund mehrerer Risikofaktoren od. eines schwerwiegenden Risikofaktors wie: Diabetes mellitus mit Gefäßschädigung, schwere Hypertonie, schwere Dyslipoproteinämie; bestehende od. vorausgegang. Pankreatitis, wenn diese mit schwerer Hypertriglyzeridämie verbunden ist; bestehende od. vorausgegang. (benigne oder maligne) Lebererkrankung, solange sich die Leberfunktionsparameter nicht normalisiert haben, Lebertumorerkrankungen (benigne od. maligne); bek. od. vermutete maligne Erkrankungen der Genitale od. Mammae, sofern sexualhormonabhängig, nicht abgeklärte vaginale Blutungen; gleichzeitige Anwendung von Ombitasvir/Paritavir/Ritonavir und Dasabuvir. Schwangersch./Stillzeit: kontraindiziert, Abstillen. Nebenw: Häufig: Vaginale Infektion; Depression, verminderte Libido; Kopfschmerzen, Migräne; Bauchschmerzen, Übelkeit; Akne; Brustspannen, genitaler Pruritus bei der Anwenderin, Dysmenorrhö, Schmerzen im Beckenbereich, vaginaler Ausfluss; Gewichtszunahme; Unbehagen beim Tragen des Vaginalrings, Ausstoßung des Vaginalrings. Gelegentlich. Zervizitis, Zystitis, Infektionen der Harnwege; Appetitzunahme; Affektlabilität, Stimmungsänderungen, Stimmungsschwankungen; Schwindel, Hypästhesie; Sehstörungen; Hitzewallungen; Bauchblähung, Diarrhö, Erbrechen, Obstipation; Alopezie, Ekzem, Pruritus, Ausschlag, Urtikaria; Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, Schmerz in den Extremitäten; Dysurie, Harndrang, Pollakisurie; Amenorrhö, Brustbeschwerden, Vergrößerung der Brüste, Brustgewebsveränderung, zervikale Polypen, Blutungen während des Geschlechtsverkehrs, Dyspareunie, Ektropium der Zervix, fibrozystische Mastopathie, Menorrhagie, Metrorrhagie, Beschwerden im Beckenbereich, prämenstruelles Syndrom, Gebärmutterkrampf, Gefühl von Brennen in der Vagina, vaginaler Geruch, vaginaler Schmerz, vulvovaginale Beschwerden, vulvovaginale Trockenheit; Müdigkeit, Reizbarkeit, Unwohlsein, Ödeme, Fremdkörpergefühl; Blutdruckerhöhung; Komplikationen bei der Anwendung des Vaginalrings. Selten: Venöse Thromboembolie, arterielle Thromboembolie; Galaktorrhö. Nicht bek.: Überempfindlichkeitsreaktionen einschl. Angioödem ud. Anaphylaxie, Verschlimmerung der Symptome hereditärer und erworbener Angioödeme; Chloasma; Penisbeschwerden; Gewebewucherung an der Einlagestelle des Vaginalrings; vaginale Verletzung bei Ringbruch. Hormonabhängige Tumore (z. B. Lebertumore, Brustkrebs) wurden mit der Anwendung von KHK in Verbindung gebracht. Es wurde berichtet, dass der Vaginalring während der Anwendung bricht. (verschreibungspflichtig). (Stand Dezember 2021). Aristo Pharma GmbH, Wallenroder Straße 8–10, 13435 Berlin. G-BA-Absage Kryokonservierung vor Pubertät Die Kryokonservierung von Eierstockgewebe ist für krebserkrankte Mädchen vor der Pubertät die einzige Möglichkeit zur Fruchtbarkeitserhaltung, wenn es auch bisher relativ wenig Erfahrungen hiermit gibt. In einer öffentlichen Sitzung scheiterte die Finanzierung der Maßnahme an den Krankenkassen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Die Patientenvertretung und die Deutsche Krankenhausgesellschaft hatten sich ebenso wie die medizinischen Fachgesellschaften für eine Finanzierung ausgesprochen. Jetzt kann noch das Gesundheitsministerium eingreifen. Quelle: Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs Ovarialkarzinom Neue Waffe bei Krebs? Botenstoff CXCL9 verhilft Immuntherapie bei Eierstockkrebs zum Erfolg. Eierstockkrebs ist die fünfhäufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen in der westlichen Welt. Durch die Bildung bestimmter Oberflächenproteine (z.B. PDL1) können Tumore den Angriff von Immunzellen, die den Rezeptor zu diesen Oberflächenproteinen (PD-L1 oder PD-1) haben, abwehren. Damit das körpereigene Immunsystem dennoch erfolgreich einen Tumor bekämpfen kann, braucht es die Hilfe von Antikörpern, die PD-L1 oder PD-1 blockieren. Dies funktioniert bei einigen Tumoren wie z. B. dem schwarzen Hautkrebs oder bestimmten Lungentumoren schon recht gut. Beim Eierstockkrebs waren dagegen alle größeren Studien erfolglos. In einem Eierstockkrebs-Tiermodell gelang es nun Forschenden, nachzuweisen, dass sich die Zahl an Immunzellen und somit das Überleben der Tiere verbessert, wenn die Tumore vermehrt das Chemokin CXCL9 bilden. Zusätzlich funktionierte eine bisher erfolglose Antikörpertherapie. Diese Erkenntnisse sollen in Zukunft helfen, Patientinnen zu identifizieren, die von einer Immuncheckpoint-Blockade profitieren können. Darüber hinaus arbeiten die Forschenden daran, durch medikamentöse Einflussnahme CXCL9 im Eierstockkrebs anzureichern, damit eine erfolgreiche Tumorbekämpfung durch das körpereigene Immunsystem möglich wird. — Seitz S et al. Br J Cancer (2022). DOI: 10.1038/s41416-02201763-0. Quelle: Wilhelm Sander-Stiftung BILD(ER): PIKOVIT – SHUTTERSTOCK MAGAZ I N

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=